Mandate
Ich war als Experte in Ländern wie dem Libanon, Bosnien-Herzegowina oder in Ländern Westafrikas tätig, um die Arbeit der Basis in der ausserfamiliären Erziehung zu reflektieren und die Zusammenarbeit zwischen den Leistungserbringern zu optimieren. Meine Rolle dabei: zuhören, lösungsorientiert denken, Erfahrungen austauschen und zusammen neue Handlungskonzepte erarbeiten. Dabei ist es mir besonders wichtig zu beachten, wie wir die Betroffenen unterstützen können, damit sie selber zu Beteiligten bei der Lösungsentwicklung werden.
- im Libanon, «Safepark»: Programm SSI/FICE Inter, damit den Kindern regelmässige Freizeit- und Förderprogramme zur Verfügung stehen; Aufbau ausserschulischer Aktivitäten, zu diesem Zweck bildeten wir in den Libanon Geflüchtete und auch ortsansässige Libanesen aus
- in Burkina Faso: Entwicklung eines Ausbildungsdorfes zur sozialen und beruflichen Unterstützung allein erziehender Mütter und deren Kinder
- in Guinea Conakry, wo ein ehemaliger junger Geflüchteter, der in der Schweiz eine Ausbildung abgeschlossen hat, ein Ausbildungszentrum für junge Landsleute vor Ort aufbaut. Ich unterstütze ihn fachlich und bei Finanzierungsfragen. Siehe auch hier www.agfip.org.
- Entwickler von Standards und Manuals für die ambulante und stationäre Begleitung von Kindern in schwierigen Lebenssituationen: Strassenkinder, Flüchtlingskinder, Pflegekinder, Heimkinder usw.
Die Manuals wurden in Ländern wie Bulgarien, Ukraine, Algerien und in Westafrika mit den Betroffenen zusammen entwickelt und umgesetzt
- Kooperation SSI/tipiti: Unterstützung von Integrationsmöglichkeiten im erweiterten Familienkreis für 95% der 4'000 Vollwaisenkinder in Bosnien und Herzegowina und Förderung des Pflegekinderwesens für Kinder ohne Anschluss in der eigenen Familie
- Mandate UNICEF in Tunesien, Moldawien, Weissrussland, Algerien: Entwicklung neuer Unterbringungsformen für von der Familie verlassene Kinder
- 1984-1986: Erfahrung im Libanon und Irak während des Krieges im Libanon und heute bei der aktuellen Flüchtlingskrise; die Fragestellung bleibt: Welche Konsequenzen haben die Kinder zu tragen?
- Betreuungs- und Förderungskonzepte für MNA aus Bosnien, Kosovo, Afrika; aktuell Afghanistan, Eritrea, Syrien
- Entwicklung von sozialen und beruflichen Perspektiven für Heimkinder in Osteuropa und Stassenkinder in Westafrika
- 1982 bis 1983 Bangladesch: berufliche Ausbildung von Witwen, die mit Waisenkindern eine neue Familiengemeinschaft aufbauen